Bei Menschen mit bipolarer Störung können sich die Gesichtsausdrücke je nach Phase der Erkrankung unterschiedlich darstellen. Die bipolare Störung ist durch extreme Stimmungsschwankungen gekennzeichnet, die von manischen bis zu depressiven Episoden reichen können.

  1. Während einer manischen Phase: Personen können lebhaftere, energischere Gesichtsausdrücke zeigen. Sie könnten häufiger lächeln, einen enthusiastischeren oder intensiveren Blick haben, und ihre Gesichtszüge könnten insgesamt aktiver erscheinen. Die Mimik kann überschwänglich und weit übertrieben sein, oft unpassend zu der Situation.
  2. Während einer depressiven Phase: Hier können die Gesichtsausdrücke trauriger und gedämpfter sein. Personen könnten weniger lächeln oder einen generell niedergeschlagenen Ausdruck haben. Die Mimik kann starrer und weniger ausdrucksvoll sein. Die Augen könnten müde oder traurig wirken, und es kann zu einem generellen Mangel an Mimik kommen.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Veränderungen individuell variieren können und nicht bei jedem gleich sind. Außerdem sind diese Beobachtungen nur äußerliche Anzeichen und sollten nicht zur Diagnose verwendet werden. Die bipolare Störung ist eine komplexe psychische Erkrankung, die eine professionelle Diagnose und Behandlung erfordert.

Beitragsbild: pixabay.com – NoName_13